Neue Klassenkameradin auf vier Pfoten
Seit Anfang März hat unsere Schulfamilie ein vierbeiniges Mitglied: Schnauzerhündin Rosi! Sie gehört Lehrerin Ruth Lohr und darf künftig an zwei Tagen in der Woche die Schüler im Schulalltag begleiten.
Die Hündin ist fünf Jahre alt und besaß aufgrund ihres überaus freundlichen und ruhigen Wesens die Eignung für einen Schulhund. Deshalb beschloss Frau Lohr, in Absprache mit unserer Rektorin Katja Listl, mit Rosi eine Ausbildung zum Schulhund zu absolvieren.
Neben den charakterlichen Eigenschaften des Hundes ist unbedingt ein Grundgehorsam erforderlich. Bringt der Hund diesen mit, wird zuerst der Schulhundeführer in einer speziellen Ausbildungswoche in allen wichtigen sicherheits-, hygiene- und tierschutzrechtlichen Notwendigkeiten und Maßnahmen unterwiesen.
Nach bestandener Prüfung kann dann der Halter mit seinem Hund in einer weiteren Woche die praktische Ausbildung antreten. Dabei geht es vor allem um die Tauglichkeit des Hundes. Zuletzt wird der Hund einem Wesenstest unterzogen, um sicherzustellen, dass der Vierbeiner keine Belastung, sondern eine Bereicherung für den Schulalltag darstellt.
Frau Lohr und ihre Hündin haben alle Hürden erfolgreich genommen und somit darf Rosi künftig die Kinder in ihrem Schulalltag begleiten und unterstützen. Hierfür hat Frau Lohr ein eigenes „Konzept für die hundgestützte Pädagogik an der Jakob-Ihrler-Schule“ erstellt. Daneben sind ein Leseprojekt für jüngere Schüler und eine Schulhundsprechstunde geplant.
Bei ihren ersten „Antrittsbesuchen“ weckte Rosi sofort die Begeisterung der Kinder und fand auch selbst sichtlich Freude an der neuen Umgebung. Sie beobachtete aufmerksam, was um sie herum geschah, und zeigte sich den Kindern gegenüber sehr zutraulich. Und natürlich durfte sie sich auch das eine oder andere Leckerli schmecken lassen😊.